20
Jan
2011

und tschüss!

Hier geht's weiter: http://murmelmurmel.wordpress.com/

Gran Canaria - Fazit

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Nach Gran Canaria fahre ich sicher mal wieder. Das ist eine prima Winterflucht. So viel Sonne und Wärme kann ich im Januar gut gebrauchen. Sicherlich wird es nicht wieder pauschal und mit Mietwagen, sondern eher individuell und mit der Enduro sein. Zelt wäre auch nicht schlecht, es gibt genug schöne Plätze und das Klima ist prima dafür.
Überflüssigstes Gepäckstück waren die Bücher. Wir waren ja jeden Tag unterwegs, um uns was anzuschauen. Und die Sonne, das viele Laufen und die Konzentration auf die Straße hat bei mir dazu geführt, dass ich abends platt war. Bisschen Schmökerstoff in Form von Zeitschriften war gut, hat aber auch gereicht.
Wenn ich das nächste Mal alleine fahre brauche ich dann doch wieder Bücher :-)
Und ein Tagebuch, um die vielen kleinen Beobachtungen am Strand und im Dorf aufzuschreiben. Da könnte man glatt ein Buch draus machen.

Bekleidungstechnisch war ich auf kühleres Wetter eingestellt, ein Trägerhemd und noch ein Paar kurze Hosen wären gut gewesen. Die wärmere Jacke für den Abend war trotzdem wichtig. Bin schließlich ein Weichei.
Die wasserdichten Wanderschuhe haben wir nicht gebraucht, hatten ausschließlich trockenes Wetter, das kann aber auch anders kommen.

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18
Jan
2011

Gran Canaria - Tag 8

Nochmal ein Tag ohne Auto. Wir lassen es lagsam angehen, sonnen uns das erste Mal faul auf der Liege am Bungalow und spatzieren dann über die Strandpromenade und durch den Ort nach Maspalomas. Das ist immer ein Weg von 2 Stunden, wir wohnen ja am anderen Ende. Nett anzuschauen aber sehr exklusiv ist das Golfgelände mit seiner großen Wohnanlage, dem perfekten Rasen und dem wunderbaren Blick auf die Dünen.
Und immer wieder Blumen.

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In Maspalomas genießen wir nochmal ein großes italienisches Eis und einige Kaffees, sitzen lange am Strand und beobachten Wellen, Surfer, Kinder und andere Touristen. 10.00 Uhr das erste Bier zu trinken scheint hier völlig normal zu sein ...

Zurück bummeln wir den langen Weg am Strand entlang, lassen uns die Nachmittagssonne auf den Rücken scheinen und hüpfen in den Wellen herum.

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17
Jan
2011

Gran Canaria - Tag 7

Heute haben wir den letzten Tag das Auto. Es ist geniales Wetter und endlich haben wir Sicht. Auf in die Berge!
Wir nehmen eine der Ministraßen, die uns westlich von Maspalomas durch einen Barranco in die Höhe führt. Eng, sehr eng und sehr kurvig geht es steil hinauf. Oben haben wir wieder einen schönen Blick auf kleine und größere Stauseen, die zwischen den braunen steilen Canyons liegen.

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Unser Ziel ist der „Wolkenfels“, der Roque Nublo. Gesehen haben wir ihn bisher jeden Tag von unten und von allen Seiten. Es ist absolut prägnant: ein hoher aufrecht stehender Monolith und daneben der Roque Rana, dem kleinen „Frosch“, der ihn bewacht. Auf dem Weg dorthin begegnen wir dem Mönchsfelsen, der tatsächlich einem in eine Kutte gehüllten Mönch gleicht.

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Der Weg ist einfach: ein bisschen Kletterei, ab und zu mal eine heftigere Steigung. Nach 45 Minuten sind wir oben am Wolkenfels und klettern um ihn herum. Felskletterer bereiten sich vor, einige andere Touris picknicken hier.
Wir haben einen tollen Blick nach Süden bis Maspalomas, nach Westen bis San Nicolas und sogar den Teide auf der Nachbarinsel sehen wir über den Wolken. Das Meer ist verhangen, aber dafür haben wir den klaren Blick auf die Berge rings um uns. Überall sehen wir Felsspitzen und tiefe Barrancos – die Bergketten wollen gar nicht aufhören.
Hinter mir - gleich "nebenan" wieder der vorgestern so riesige Bentayga

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Nach dem Abstieg fahren wir weiter zum nächsten Riesen: dem Pico de las Nieves, mit 1949 m der höchste Berg Gran Canarias. Ganz nach oben kann mann nicht, dort ist militärisches Sperrgebiet. Aber man hat auch ein paar Meter drunter einen schönen Blick auf den Nublo und in die Barrancos.

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Nach einem leckeren Kaffee unterm Mandelbaum - dabei lassen wir uns unterhalten von der Vorstellung einer deutschen Familie, einem langen Sonnenbad und genialem Ausblick ins Tal von Ayacata fahren wir zum Chira-Stausee. Leider können wir von dort mit unserem Auto nicht die Schotterstraße in den Süden weiterfahren – Enduros wären jetzt passend...
Also spatzieren wir ausgiebig über Staumauer und durch die Vegetation und fahren brav über S. Bartolomè nach Maspalomas zurück.

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Noch schnell tanken und einkaufen und es lockt der Abend auf der schummrigen Terrasse und dem Sonnenuntergang hinter den Palmen.

16
Jan
2011

Gran Canaria - Tag 6

Heute ist ein Besuch der Nordseite und Las Palmas geplant. Es ist Feiertag auf Gran Canaria und wir versprechen uns dadurch ein bisschen weniger Verkehr in der spanischen Großstadt.
Zunächst schauen wir uns die Caldera de Bandama an. Ein tiefer schwarzer Krater, in dem noch ein altes Bauernhaus steht. Vom Pico de Bandama kann man tief hineinsehen - leider genau nach Süden, sodass ein Foto nix wurde. Ein sehr stolzer, sehr bunter Hahn, der hier oben lebt wird dafür bei uns zum Fotomodell.

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Ebenfalls in Tafira schauen wir uns den Jardin Canario an. Ein wunderschöner großer Botanischer Garten, der am Felshang liegt und dadurch alle Vegetationszonen er Insel zeigen kann. Wir entdecken hier eine große Kanarische Echse, die leider für den Foto zu schnell ist. Ich könnte ja ständig Palmen fotografieren, die find ich einfach zu schön. Am liebsten lieg ich natürlich drunter.
Und jetzt: zurücklehnen und genießen :-)

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Kurze Stadtspatziergänge in Teror und Arucas, jeweils um die großen Kirchen herum reichen mir. Ich genieße eher die Kaffees in den kanarischen Bars. Die sind immer lecker, gar nicht teuer und man kriegt mal was von den Einheimischen mit.

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Über die Nordküste fahren wir nach Las Palmas. Gemütlich ist es heute hier. Die Canarios verbringen den Tag am Stadtstrand. Wir flanieren auch ein bisschen die Terrassen entlang, essen Eis und schauen uns die Sandskulpturen internationaler Künstler an.

Danach fahren wir in die Vegueta, die Altstadt. Leider ist die Markthalle heute zu, so können wir nur die Kathedrale Santa Ana und die umliegenden alten Häuser anschauen.

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15
Jan
2011

Umzug

ER hatte mir schon gesagt, dass ich DAS tun würde. Dass ich es HEUTE tue kam auch für mich überraschend. Aber nun ist es halt voll – das Blog.

Da der Speicherplatz bei twoday viel zu knapp wird ziehe ich um. Zu wordpress. Der Name bleibt:
murmelmurmel, nun eben bei wordpress.com

Die bisherigen Einträge, zum großen Teil inzwischen ohne Fotos, und die Kommentare sind dort nochmal ganz unprofessionell zusammengefasst.

Der kleine Reisebericht erscheint hier und da, sodass Ihr Zeit für's Umstellen habt.

Gran Canaria - Tag 5

Heut ist unser längster Autotag.

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Wir fahren die Süd-Westküste bis San Nicolas, dann weiter an der steilen und extrem kurvigen Westküste bis Agaete. Dieser Straßenabschnitt wird bei Regen gesperrt. Wir haben aber nicht herausfinden können, warum: Wind, Rutschigkeit, ...?
Viele beeindruckende Blicke über die Küste, ab und zu ein "Mirador", ein Aussichtspunkt.

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Das Tal von Agaete ist voller blühender Pflanzen, Plantagen, Fincas. Da müsste man mal wandern. Heute haben wir leider zu wenig Zeit dafür - es liegt am anderen Ende der Insel und wir müssen noch über die Berge zurück.
Gleich hinter Agaete fahren wir in die Berge - in den höchsten Ort der Insel: Artenara. Die Flora hat sich geändert. Hier gibt es hohen Pinienwald, alles ist grün. Man merkt, dass hier kein Wassermangel herrscht.

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Jedes Tal ist hier bewohnt, verstreute Fincas und wieder viele Höhlen sehen wir. Die Region heißt "schwarze Berge" und so sehen sie auch aus. Zwischendrin ein Krater, allerdings mit rotem Boden.

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In Tejeda machen wir dann einen langen Spatziergang. Das Dorf ist sehr hübsch gemacht, liegt am Hang und viele Kleinigkeiten snd zu entdecken.

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Seit heute ist die Luft klarer. Wir können die Felsen ein bisschen besser sehen, die so typisch für das Inselinnere sind. Das ist der Roque Bentayga, 1415 m hoch und das erste Wahrzeichen in Richtung Westen.

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Viele andere Berge liegen im Dunst, es wirkt alles sehr romantisch.

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Auf dem Cruz de Tejeda machen wir noch einen Spatziergang bis ganz nach oben und genießen den Rundum-Blick.

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14
Jan
2011

Gran Canaria - Tag 4

Wieder fahren wir in die Berge. Diesmal sind einige der malerischen Dörfer unser Ziel.

Den morgendlichen, sehr guten! Kaffee trinken wir in St. Lucia, einem kleinen Dorf mit gestyltem Marktplatz und netter Touri-Beratung. Hier würd ich gerne mal eine Winterwoche verbringen. Ist ein guter Platz für Ausflüge und Wanderungen.

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Die Ureinwohner der Insel, die Guanchen lebten häufig in Höhlen. Diese sieht man überall, v.a. aber im Nordteil. Ein eindrucksvoller Berg voller Höhlen ist das Fortaleza Grande:

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Von dort fahren wir zum Cocodrillo-Park. Der war ziemlich enttäuschend. Zwar sieht man wirklich viele Krokodile, aber die Fläche, die den Tieren zur Verfügung steht und die Krokoshow entsetzt mich. Das ist echt Tierquälerei. Später lese ich, dass es im Norden den einzigen Zoo gibt, der den Tierschutz umsetzt und artgerecht hält. Schade zu spät.
Noch einige Tiere mehr kann man anschauen, alle in kleinen Käfigen und ziemlich gelangweilt: Affen, 1!Tiger, Vögel, Echsen, ...

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Weiter fahren wir ins Barranco Guayadeque. Hier leben heute noch Familien. Am Eingang der faszinierenden Schlucht besuchen wir das schön gemachte Museum. Es liegt in einem Berg wie die Wohnungen und zeigt das Leben der Guanchen.
In der Schlucht gibt es einige Höhlen, die man besuchen kann, die heute Cafès und Restaurants sind, aber auch viele Wege und Türen, die als privat markiert sind. Die Wände sind bröckelig und gestreift durch die vulkanische Entstehung und die folgende Erosion.
Überall stehen blühende Mandeläume, hohe Eukalyptusbäume, Kakteen und Agaven.
Am Ende des Tales landen wir in einem der beiden hoch in den Felsen liegenden Restaurants. Mit Blick über den Barranco lassen wir uns den Kaffee und ein Gericht mit Ziegenfleisch schmecken. Ziege ist hier normales Essen, wie bei uns die Kuh.
Es schmeckt deutlich nach Ziege, wollte mal probiert werden.
Es wird dunkler und kälter, also raus aus den Bergen und die engen Serpentinen bis zum Meer bei Licht bewältigen.

DSC09990bunte Felsen, vulkanisch

Eine kurze Strecke über die Autobahn bringt uns zurück nach Playa de Ingles.

13
Jan
2011

Gran Canaria - Tag 3

Tag 3
Morgens bekommen wir unser Auto, gleich geht es ab in die Berge. Auf schmalsten Straßen, meistens nur einspurig in den Felsen gehauen und immer kurvig. Wir kommen in unser erstes Bergdorf. Weiße Wände, viele Rundbögen, dunkle Holzbalken, sich räkelnde Katzen, mal eine Kaffee-Bar, immer die Wände voller blühender Ranken: Gänsedisteln, Hortensien, blühende Mandelbäume. Für diese ist es eigentlich ein bisschen früh im Jahr, aber viele blühen schon.

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Auf einen der 1400 m – Berge klettern wir, wandern durch den Pinienwald und genießen die Ruhe und die Wärme. Oben haben wir Ausblick über die Berge. Leider ist es sehr diesig und die Felsreihen sehen wir nur als graue Riesen. Eigentlich sollten wir von hier die Südküste sehen...

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Wir fahren weiter und kommen an verschiedenen Stauseen entlang, die Straße bleibt einspurig, zum Teil ist es einfach eine Naturstraße. An den Hängen der Barrancos, der tiefen Schluchten, stehen riesige giftige Wolfsmilchgewächse, große Agaven und unten in der Talsohle immer wieder Bananenplantagen.

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In San Nicolas an der Westküste biegen wir ab Richtung Süden. Jetzt fährt es sich entspannter. Immer noch Kurve an Kurve aber immerhin hat nun jede Fahrtrichtung meistens ihre eigene Spur. Den Abstecher ins Tasartico-Tal brechen wir ab weil uns die Rinnen zu tief und die Steine zu groß werden. Die starken Regenfälle haben hier wohl den Weg überschwemmt. Eine Enduro wäre jetzt praktisch...

Wir beenden den Tag mit einem Sonnenuntergangsspatziergang in Puerto de Mogàn, dem Venedig von Gran Canaria. Ein touristischer Hafen mit vielen Cafès und Restaurants, aber nett und ruhig. Das Objektiv findet hier viele Details, überall blüht es und ich finde das erste Mal meine Lieblingsblume, eine Strelitzie.

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In dem außenliegenden Molerestaurant finden wir ein romantisches Plätzchen für einen Tintenfisch-Imbiss und Sonnenfotos.

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Die Täler im Süden sind z.T. gefüllt mit Plantagen, in denen Bananen, Avocados und Orangen gezogen werden. Alles ist abgedeckt mit Planen. Im anderen Teil werden Touristen gehalten. Viele viele Stockwerke hoch stehen die Bettenburgen dicht an dicht. Vom Tal sieht man nichts mehr. Im Talgrund Pools, Palmen und ein paar Meter Strand. Was macht man hier den ganzen Tag?
Über Puerto Rico fahren wir zurück in „unsere“ Bettenhochburg. Maspalomas und Playa de Ingles sind ausschließlich für Touris gebaut. Die Canarier mieden diese Region weil sie zu trocken und zu heiß ist. Sie leben nur im kühlen Zentrum und im grünen Norden der Insel.

12
Jan
2011

Gran Canaria - Tag 2

Tag 2
Morgens gibt es eine Inforunde des Veranstalters. 2 Paare sind gekommen, beide Mietwagenfahrer. Infos gibt es wenige, dafür jede Menge Werbung für die Busfahrten, die von uns keiner will. Fragen sind nicht erwünscht... Leider bin ich zu höflich, um einfach aufzustehen :-(
Wir machen uns bald auf den Weg, Maspalomas zu erkunden. Quer durch's Dorf laufen wir bis zu den Dünen, einmal quer durch – das ist anstrengend aber witzig. Wir haben ja Zeit. Düne hoch und Düne runter, Fotos machen, die Sonne genießen, dann die Füße im kalten Atlantik baden. Überall liegen Sonnenanbeter – das würd ich keine halbe Stunde aushalten.
Mit Blick auf's Meer machen wir eine lange Kaffeepause – wir sind angekommen.

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Zurück laufen wir wieder durch die Dünen, das waren wohl mehr als 12 km im Sand. Wir entdecken Hasen, viele Spuren etwas größerer Echsen und jede Menge Blümchen. Da es die letzten Tage geregnet hat sprießen nun weiße und rosa Blumenteppiche.

Nebenan liegt ein Golfplatz: sehr grün und sehr ordentlich - ein krasser Gegensatz zu der Wildnis, den Dornenhecken und Kakteen hier in den Dünen.

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Ziemlich erschöpft aber kein bisschen mehr winterdepressiv falle ich auf's Sofa und lasse mich bekochen :-)

11
Jan
2011

Gran Canaria - Tag 9 und Abflug

Ausschlafen, frühstücken, sonnen, packen, bummeln, in der Sonne liegen.
Ein letzter Strandspatziergang.

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Angekommen sind wir bei den letzten Wolken einer Regenwoche. Danach gab es 8 Tage strahlende Sonne und um die 25°C. Heute zieht es wieder zu. Über den Bergen hängen dicke Wolken, es weht ein kräftiger Wind und auch über Maspalomas haben es die Sonnenstrahlen schwer.
Das Bad im Pool lassen wir bleiben, setzen uns lieber nochmal in des nette Kaffee um die Ecke, lesen die letzten ungelesenen Zeitschriftenseiten und freuen uns über die wunderbare Woche.

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Pünktlich kommt unser Transfer, wir gurken nochmal zu vielen Hotels an den Stränden um noch mehr Touris abzuholen und kommen irgendwann am Flughafen an. Kontrolle, Abflug, alles ganz unkompliziert. Ankunft um 1.00 Uhr in Deutschland: -3°C, leichter Regen, brrr.

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Gran Canaria - Tag 1

Auf Gran Canaria - ein kleines Reisetagebuch

3.00 Uhr nachts klingelt der Wecker, ganz früh morgens wollen wir ab Frankfurt Richtung Süden fliegen. Unser Start verzögert sich weil kein Trinkwasser an Bord ist. Das Tanken klappt nicht weil einer vergessen hat, den Stöpsel rein zu stecken :-)
Dann geht es los, enteisen und starten. Alles kein Problem, auf 1000 m sind wir über den Wolken und die Sonne strahlt mir ins Gesicht. Eigentlich wollte ich noch bisschen schlafen...

Lesen, quatschen, landen – kurz nach dem Mittag sind wir in Gran Canaria bei 24°C und Sonne. Im T-Shirt suchen wir die Dame mit dem passenden Schild die uns unseren Bus zuteilt – Pauschaltouristen halt.
Wir sind die Einzigen, die an unserem Hotel in Playa de Ingles aussteigen. Der Empfang ist nett, alle sprechen „natürlich“ deutsch. Unser Bungalow liegt am Ende des Geländes: schön ruhig. Bisschen muffig ist es drin, wir werden also immer gut lüften müssen. Die Einrichtung ist ok: ein Ottomanen-Sofa, kleine Küchenzeile mit dem Nötigsten, Tisch, draußen Liegen und Sessel.

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Die Terrasse ist abgeschirmt durch Kakteen und Büsche, darüber Palmen, man kann sich privat fühlen. Über die weiß getünchten Mauern hört man Fahrzeuge, abends auch die Musik aus irgendeiner Disco. Ist aber nicht nervig.
Wir gehen erstmal los, Wasser kaufen. Das Leitungswasser ist gechlort, das mag ich nicht trinken. Ein kleiner Supermarkt ist um die Ecke, wir decken uns mit Bananen und Keksen ein und spatzieren an den Strand. Barfuß in strahlender Sonne durch die Dünen schlendernd beginnt der Urlaub :-) Heute morgen waren es einige Grad unter Null...
Das Meer ist mir zu kalt, baden werde ich wohl nur im Pool, ich Weichei.
Wir laufen durch's Dorf zurück, trinken in einer netten Bar noch einen Kaffee, schwätzen mit der Bedienung. Nicht, dass wir spanisch könnten, sie auch nicht deutsch, ist also lustig.
An der Strandpromenade stehen ohne Ende Palmen, Kakteen, alles blüht, es ist sooo schön warm! Ich tanke Sonne, Sonne, Sonne und Wääärme :-)

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Wir fallen sehr früh müde ins Bett.

31
Dez
2010

doch noch ein Jahresrückblick

Eigentlich müsste ich heute noch den ganzen Klassensatz korrigiren. Aber das hier ist ja viiieeel wichtiger (zu Putzen ist grad nix):

1. Zugenommen oder abgenommen?
gleich geblieben, gut so

2. Haare länger oder kürzer?
Zwischendurch mal einiges kürzer, jetzt wieder auf "vom-Liebsten-akzeptierter" Länge.

3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Bezogen auf's Leben weitsichtiger.

4. Mehr Kohle oder weniger?
gleichgeblieben

5. Mehr ausgegeben oder weniger?
Bisschen weniger, da der Austausch der Garderobe geschafft ist und nun nur noch Lustkäufe getätigt werden. Urlaubskosten blieben gleich hoch.

6. Mehr bewegt oder weniger?
Gleich viel. Möglichst täglicher Spatziergang + körperlich anstrengender Urlaub = wie seit 2 Jahren. Mit meinem neuen Körper macht Bewegen Spaß und ist keine Pflicht mehr. Bloß das Fitnesstudio reizt mich überhaupt nicht mehr. Lieber raus.

7. Der hirnrissigste Plan?
In diesem Jahr umgesetzt: Sabbatjahr eingereicht und genehmigt bekommen :-) :-) :-)

8. Die gefährlichste Unternehmung?
2-3 Strecken im Offroad-Urlaub - aber alles ist gut gegangen.

9. Der beste Sex?
Jo, gab's.

10. Die teuerste Anschaffung?
Ups, hab dieses Jahr gar kein Motorrad gekauft...
Zählt stattdessen der Super-Hand-Staubsauger?

11. Das leckerste Essen?
der Riesenlachs in Island

12. Das beeindruckendste Buch?
Kielstropp: Auf und davon

13. Der ergreifendste Film?
14. Die beste CD? Der beste Download?
15. Das schönste Konzert?
Nicht meine Baustelle.

16. Die meiste Zeit verbracht mit …?
dem Klappcomputer und dem Stift. Und der Sonne. Und mit IHM. Und den Monstern.

17. Die schönste Zeit verbracht mit …?
dem gelben Monster - ähm, nein natürlich mit IHM :-)
...
und dem gelben und dem pinknen Monster.

18. Vorherrschendes Gefühl 2010?
Will das Gefühl aus dem Sommer zurück.

19. 2010 zum ersten Mal getan?
Urlaub mit Pink Panther.

20. 2010 nach langer Zeit wieder getan?
Plätzchen gebacken: Vanillekipferl und Zimtsterne.

21. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
Eine Not-OP, Tod eines Schülers, das reicht.

22. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Das war beruflich: Wenn der Lehrplaninhalt geprüft wird sollte man ihn auch unterrichten - hab aber nicht geschafft, zu überzeugt.

23. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Hm, bunte Tücher, glaub ich. Und der Kaffee am Bett :-)

24. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
kam von IHM: geliebt zu werden.

25. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Wer das Herz meines Sohnes erobert hat hat auch meins.

26. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Sie haben bestanden :-) zu einer ganz bestimmten Schülerin.

27. 2010 war mit einem Wort …?
spannendgemütlichaufregendnormal

30
Dez
2010

und tschüss!

Sowas hab ich ja noch nie gemacht: ein Pauschalurlaub - und noch dazu in ein absolutes Touristengebiet: Maspalomas auf Gran Canaria!

OK, wir haben nur Flug + Bungalow gebucht.
Aber: kein Motorrad dabei sondern Mietwagen
Und ich fahr mit 'nem Rollköfferchen - darf nix über 3 kg heben

Normalerweise besteht mein Urlaub aus Motorradfahren, zelten, jeden Tag schauen wo ich lande, selber kochen, ...

Bin schon gespannt, wie das wird. Immerhin sind wir mit dem Autochen ja beweglich. Strand-/Pool-/Club-Urlaub ist nix für mich. Die Berge sahen bei googlemaps schon mal spannend aus, einen Wanderführer haben wir auch gekauft. Ich freue mich auf einige kleine Wanderungen auf vulkanischen Böden, durch mediterrane Vegetation, entlang der Levadas. Wir wohnen nahe der Dünen, so ein sundowner sollte es also auch mal sein. Spanien hat ja gute Rotweine :-)

Wetteraussichten (Achtung, könnte triggern): alle 10 Tage strahlende Sonne, kein Niederschlag, 20-23°C
Hoffentlich ist danach der Ankunftsflughafen in D gesperrt ...

und weg :-)

Jahresrückblick 2010

Der Rückblick fällt kurz und knapp aus: Ich kann mit dem Jahr zufrieden sein. Bin nicht ganz so euphorisch wie letzten Dezember, aber das geht auch kaum.

Das Jahr war dreigeteilt:

1) Januar - Juni Schwerpunkt Job: Einarbeitung ins Sozialwissenschaftliche Gymnasium, große personelle Veränderungen an meiner Schule mit neuen Aufgaben und Verantwortungen für mich und natürlich der ganz normale Job.

2) Juni - August Schwerpunkt Motorradtouren: Sardinien und der hohe Norden, Privates und Beziehung

3) September - Dezember Schwerpunkt Gesundheit und Leben

Besondere Tiefpunkte gab es erst ab Herbst. Kleine Höhepunkte dafür im ganzen Jahr jede Menge.

29
Dez
2010

Abendgestaltung

In Ermangelung von Eiswürfeln hab ich mal den Schneeberg vor der Tür ein bisschen dezimiert.

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war lecker!

21
Dez
2010

geschafft

So, nun hab ich's auch geschafft:

- die letzten beiden Unterrichtsstunden für dieses Jahr gehalten
- die Weihnachtsfeier in der Schule mitgestaltet: Dingsda-Kind gespielt
- gerade das letzte Schülergespräch für dieses Jahr geführt
- noch einige Mails an Schüler verschickt
- die 5 zu korrigierenden Klassenarbeiten ordentlich gestapelt - will jemand? ;-)
- alle Schüler-Geschenke angeschaut und schon mal gekostet - leckere Pralinen!
- die lieben Kollegen nochmal gedrückt und bewünscht
- das letzte Mal das Info-Fach geleert und Infos sortiert, Termine eingetragen

Und das Highlight heute: ein frisches Kaninchen gekauft - nach 4 Wochen suchen. Liegt schon zusammen mit Granatapfelkernen und Zwiebeln in der Pfanne.

Verabschiede mich in die unterrichtsfreie Zeit mit wandern, ausruhen, stricken, lesen, ... korrigieren, Unterricht vorbereiten, Notenlisten schreiben.
Nach dem gesundheitlich turbulenten Herbst bin ich sehr froh, ein bisschen zur Ruhe zu kommen. Auch wenn das nur zum Teil funktionieren wird, denn das Auskurieren wird lange dauern, eine weitere OP steht an.

16
Dez
2010

Mone ist schuld

Letztes Jahr um diese Zeit und über den ganzen Winter gab es bei Mone jede Menge Berichte von Spatziergängen, dazu lustige, irritierende und märchenhafte Naturfotos.
An diese Berichte und die Fotos erinnere ich mich immer wieder. Dann komm ich zur Ruhe, erinnere mich an das wirklich Wichtige, trotze meinem Schweinehund und gehe bei jedem Wetter noch eine Runde spatzieren, suche immer wieder nach Wasserläufen und Quellen.

Gestern war ich 2x unterwegs: Morgens auf steinhart gefrorenem Boden von Dorf zu Dorf. Viel Eis gab es auf den Feldern und im Wald, viele Tierspuren auf dem Schneestaub. Nachts dann nochmal bei Eiseskälte und klarem Himmel wie schon beschrieben.
Heute nun im "strömenden" Schneefall. Wir haben endlich auch mal ein bisschen mehr Schnee. Er ist feuchter geworden und fällt wie ein dichter Schleier. Heute lief ich durch's dunkle beleuchtete Dorf: grinsend, die Kapuze nach hinten gezogen, damit ich den Schnee spüren kann, mit den Füßen im Schnee schlappend. Fußgängerüberwege mit ihrem Schneevorhang sind am schönsten, witzige Figuren, die aus verschneiten Bäumchen entstehen gefallen mir aber auch.
Es ist so toll ruhig. Kaum Autos unterwegs, nur ein paar vermummte Fußgänger - heute jemand mit einem kleinen Wuselhund :-) Alle Geräusche werden gedämpft - das finde ich sooo schön. Alle bewegen sich langsam: die Autofahrer schleichen rum, manche testen die Driftgrenze der Reifen, dann hört man ein kurzes Aufheulen. Die Fußgänger schleichen auch weil sie mit dem Schnee kämpfen.
Die Ruhe und die Langsamkeit - ist alles wieder weg sobald es wärmer wird? Warum lassen wir uns immer so hetzen?
Morgen werde ich ganz bequem eine halbe Stunde früher aufstehen und losfahren damit ich unterwegs noch die Schneefelder und -wälder anschauen kann.
Ach ja: damit ist mein Winter-Weihnachts-Gefühl, die Ruhe- und Ferieneinstimmung eröffnet :-)

Mone ist gerade mit anderen schönen Dingen beschäftigt, aber bestimmt kommen noch ihre wunderbaren Naturbilder. Ihre Quellen haben es mir angetan. Habe nun auch welche gefunden und werde sie diesen Winter regelmäßig besuchen gehen. Ist nur immer schon dunkel bis ich zu Hause bin :-(

Danke, Mone!

Kurzurlaub heute Nacht

In Zeitlupe schweben weiche kleine Flocken durch die Dunkelheit herunter.
Sie legen sich sanft auf ihre Vorgänger. Viele sind es nicht, aber genug, um den Garten zu verhüllen und wie in weiße Watte zu packen. Alle Geräusche höre ich gedämpft, hier und da knackt ein Zweig. Niemand ist mehr unterwegs um diese Zeit.
Die glatte weiße Fläche wird nur unterbrochen von Katzentatzen des schwarz-weißen Gartentigers.
Auf dem Weg knirscht der Schnee unter den Füßen. Bei -10°C pulvert er bei jedem Schritt, macht eine kleine Schneewolke.
Ganz langsam setze ich Schritt vor Schritt. Ich drücke die Flocken zusammen, würde am liebsten mit ihnen schweben können.
Die matten Lichter der Straße schummern durch verschneite Äste, verwandeln die fallenden Schneeflocken in einen milchigen Vorhang.
Nach einigen Minuten verschwinden die Flocken, der Himmel zieht auf und tausend Sterne funkeln herunter. Sie lassen die Schneekristalle glitzern.

Ich schau nochmal nach oben, schüttele die letzten Flocken von den Schuhen und kuschel mich wieder auf's Sofa.
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ein murmel murmelt sich murmelnd durch den tag

was steht hier drin?

Erzählungen über - Alltag - Erzieherausbildung - Stricken - Natur, Berge, Wetter - und was mir sonst noch einfällt

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Danke!
Danke!
Reinhard Stroh (Gast) - 20. Nov, 08:21
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_murmel_ - 20. Jan, 19:16
Wie wär's mit Bungalowsharing...
Wie wär's mit Bungalowsharing Dezember / Januar 2012?
_murmel_ - 14. Jan, 21:20
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Ist schon eine Weile her, das Letzte Mal. So 10 Jahre....(Seufz) Ist...
momoseven - 14. Jan, 17:07
Gomera ist ja gar nicht...
Gomera ist ja gar nicht weit. Dort wird wohl jetzt...
_murmel_ - 14. Jan, 15:23

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