12
Mrz
2010

Fortbildung Bilderbuch verfilmen

Da hatte ich schon gedacht "Och ne, nach 3 sooo langen Tagen und Konferenzen nun auch noch nach dem Unterricht eine Fobi..."

Und dann war das richtig gut.
Angeboten war im Medienzentrum das Verarbeiten eines Bilderbuches als ppt. Technisch unkompliziert, aufgebaut mit audicity und einem Fotoprogramm, hat es von Anfang an Spaß gemacht.
Entscheidend war die klare zielgerichtete Anleitung des Trainers, der uns sehr souverän, witzig und entspannt durch die Hürden der Klicks gelenkt hat.

Zuerst musste man sich für ein Buch entscheiden. Das war schon schwierig. Ich mag Astrid Lindgren sehr und wählte Tomte Tummetott.
Dann scannten wir die Bilder ein, bearbeiteten sie, stellten sie frei, fügten sie in die ppt ein.
Dabei lernten wir, Schrift wegzustempeln ;-) Rahmen einzufügen, Details zu schneiden, Farben und Kontraste zu verändern.

Der nächste Schritt war die Stimme. Ich habe ein paar Anläufe gebraucht bis ich halbwegs zufrieden war: Lautstärke, Vibration, Frequenz, Klangfarbe und noch etw 120 andere Effekte konnten ausprobiert werden.
Die Texte musste ich einige Male aufsprechen, um heruszufinden, was ich haben möchte und wie ich meine Stimme einsetzen kann.
Dazu das Schneiden der Tonspuren: Hüsteln, Atem, Pausen löschen,
Tonspuren verknüpfen, trennen, erneuern, Hintergrundmusik einfügen.
Da kann man auch Stunden verbringen...

Dann kam die Tonspur zu den Bildern in die ppt und das Spielen ging weiter:
die Einblenddauer, das Einsetzen der Stimme, der Bildwechsel, usw. mussten gewählt werden.

Am Ende stand eine Präsentation mit vielen lustigen Stellen, an deren Produktion ich mich erinnere und an denen ich "dann mal noch was machen müsste".

Fazit der Veranstaltung:
- viel viel gelernt
- viel viel Spaß gehabt
- ein engagiertes Team im bisher unbekannten Medienzentrum einer Kleinstadt und einen sehr interessant unterrichtenden Trainer kennen gelernt
- einige Schritte näher ran an die Technik getraut
- 1: 1 umsetzbaren Inhalt erfahren
- komplettes Material erhalten, um die Inhalte weiter zu geben
- Kontakte geknüpft, erste Termine vereinbart, weitere 2 Fobis für meine Schüler angebahnt

Die nächsten Themen werden sein
"Selbst erfundenes Märchen in Bilder umsetzen"
"Hörspiel entwickeln und aufnehmen"
"Fotoroman erstellen"
"Trickfilm aus Duplo-Männchen erstellen"
Mal sehen, wo die Prioritäten meiner Klasse liegen. Es geht v.a. darum, dass sie eine Methode lernen, die man in der Jugendarbeit einsetzen kann. Die Geschichten müssen von ihnen ja auch selbst geschrieben sein, damit sie sie öffentlich verwenden können.
Die technische Anwendung der Programme sollte für 18jährige eher Alltag sein, da sehe ich gar keine Schwierigkeiten.

Mir hat's schon mal viel Spaß gemacht.
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