der positive Blick
Bei teacher habe ich einen Beitrag zu einem Thema gesehen, das ich genau so sehe und das sich auf angehende anleitende und begleitende Personen - also Lehrer :-) in Kindergärten übertragen lässt.
Das Trimmen des Blickes auf das Negative passiert auch in den Kindergärten. Meine Schüler sehen in Filmen, in denen Kinder gezeigt werden, nicht zuerst die Entdeckerfreude und das Engagement des Kindes. Bei offener Fragestellungen kommen Antworten wie "Der kann ja noch gar nicht..." "Das Kind bricht zu schnell ab" "Da war ein Sprachfehler". Es dauert immer einige Zeit, bis der Blick der Schüler sich verändert und die Stärken der Kinder gesehen werden. Manche schaffen das noch nicht in 3 Jahren.
Ich beschreibe in der Eingangsklasse immer zuerst selbst das beobachtete Kind. Dabei merken die Schüler schnell Begeisterung und Anerkennung in meiner Stimme. Das überträgt sich zum Glück ganz schnell. Wenn ich frage, formuliere ich direkt "Was kann das Kind schon?" "Was leistet das Kind?" "Wo liegt das starke Interesse des Kindes?" Dann erarbeiten wir, was man dem Kind anbieten kann, um das Interesse auf zu greifen.
Und dann kommt später die Frage nach dem Entwicklungsbedarf und nach den Themen, die man anbietet, um Lücken zu füllen, um schwächere Bereiche zu stärken.
Leider schauen wir in der Ausbildung natürlich auch immer wieder auf die negativen Punkte bei den Schülern. Korrekturen von Arbeiten und Bewertungsbesuche in der Praxis zeigen Schwachstellen. Da kommt's auf die Kunst des Lehrers an, diese Punkte als "offene Flecken" zu beschreiben, die geschlossen werden können.
Das Trimmen des Blickes auf das Negative passiert auch in den Kindergärten. Meine Schüler sehen in Filmen, in denen Kinder gezeigt werden, nicht zuerst die Entdeckerfreude und das Engagement des Kindes. Bei offener Fragestellungen kommen Antworten wie "Der kann ja noch gar nicht..." "Das Kind bricht zu schnell ab" "Da war ein Sprachfehler". Es dauert immer einige Zeit, bis der Blick der Schüler sich verändert und die Stärken der Kinder gesehen werden. Manche schaffen das noch nicht in 3 Jahren.
Ich beschreibe in der Eingangsklasse immer zuerst selbst das beobachtete Kind. Dabei merken die Schüler schnell Begeisterung und Anerkennung in meiner Stimme. Das überträgt sich zum Glück ganz schnell. Wenn ich frage, formuliere ich direkt "Was kann das Kind schon?" "Was leistet das Kind?" "Wo liegt das starke Interesse des Kindes?" Dann erarbeiten wir, was man dem Kind anbieten kann, um das Interesse auf zu greifen.
Und dann kommt später die Frage nach dem Entwicklungsbedarf und nach den Themen, die man anbietet, um Lücken zu füllen, um schwächere Bereiche zu stärken.
Leider schauen wir in der Ausbildung natürlich auch immer wieder auf die negativen Punkte bei den Schülern. Korrekturen von Arbeiten und Bewertungsbesuche in der Praxis zeigen Schwachstellen. Da kommt's auf die Kunst des Lehrers an, diese Punkte als "offene Flecken" zu beschreiben, die geschlossen werden können.
_murmel_ - 20. Mai, 10:24